Kosten einer seriösen Zucht
Wenn es nach der Mainung mancher Leute ginge, müssten wier steinreich sen, da die
Katzenzucht ja angeblich so viel Geld eingringt. Die Tiere werden ja so teuer verkauft
und man braucht nichts außer Futter und einem Kloo. Vermehren tun sie sich auch
noch von selbst. also erhält man mit wnig Aufwand super Gewinne.
Bei uns jedoch handelt es sich um eine seröse, amtlich genehmigt und kontrolierte
Maine Coon Zucht nach § 11 TSG, bei der das Wohl der Katze und die Liebe zu diesen
Tieren im Vordergrund steht. Entgegen den sogenannten Schwarzzüchtern, sind unsre
Katzen keine Gebärmaschinen. Um das ganze mal etwas transparent zu machen, was
für Kosten so anfallen, damit man eine Zucht am Laufen hölt, habe ich nachfolgend
eine kleine Zusammenstellung gemacht. Sie können sich dann selbst überlege, ob dann
noch viel oder überhaut etwas an der Zucht verdient ist. Vom Zeitaufwand, den wir aber
für die Tiere gerne betreiben, mal abgesehen.
Kostenaufstellung:
Ich habe die üblichen Kostenpunkte, angefangen von alltäglichen Ausgaben, mal
aufgeführt. Sie müssen bedenken, dass die Kosten nich nur für die momentanen Würfe
anfallen, sondern stetig für alle Katzen des Zwingers, einschließlich der kastraten, die
wenn irgendwie möglich, bie uns alt werden dürfen. Sie haben die gesamten
aufgezählten Kosten also ganzjährlich für ca 5-15 Katzen plus die aktuellen Würfe.
Nahrung:
Natürlich nimmt man für die Zucht nich das billige Supermarkt-Futter, da ja die Katzen
und die Kitten gesund bleiben sollen. Es wird also teureres Markenfutter mit hohem
Fleischanteil und Frischfleisch gefüttert und zwar nicht nur an die momentanen Kitten
während ihrer zeit beim Züchter, sondern an alle Katzen des Zwingers.
Katzenhygiene:
Egal ob Rassekatze oder nicht, jeder muss mal und wenn 10-15 Katzen da sind, dann
braucht man dementsprechend ein Vielfaches an Streu und Mülltonnenkapazität.
Tierarztkosten / Arzneien:
Ob zur Trächtigkeit eine Aubauspritze für die Mutter anfällt, die Kleinen mittels
Spezialnahrung zugefüttert oder durch Arzneimittel unterstützt werden müssen,
vielleicht bei Schwierigkeiten eine Untersuchung anfällt, ein seröser Züchter wied hier
nicht sparen und alles tun, damit seine Katzen gesund bleiben. Wenn die Kitten
abgegeben werder, sind sie merhfach entwurmt, gegen katzenschnupfen; katzenseuche
und bei Auslandsverkauf auch gegen Tollwut geimpft. Natürlich müssen auch die
erwachsenen Tiere des Zwingers alle regelmäßig nachgeimpft und entwurmt werden.
Sollte eine Krankheit und sei es nur eine Erkältung in den Zwinger kommen, müssen
wir nicht nur die betroffene Katze behandeln, sondern vorsorglich alle im Haushalt
lebenden Katzen, damit sich nichts ausbreitet. Wr schon mal biem Tierarzt war, weiß
was da an Kosten in etwa anfallen.
Stammbaum:
Auch der Stammbaum kostet dem Züchter Geld, ist aber auch notwendig, denn Sie
wollen doch sicherlich nicht irgendeine Katze kaufen,sondrn eine Main-Coon. Ich häre
manche sagen, dass ihnen der Stammbaum egal ist, aber das hat schon alles seinen
Sinn. Im Stammbaum haben Sie schwarz auf weiß stehen, wer Ihre Katze ist, können
lesen von wem sie absammt und das Wichtgst, dass es überhaupt eine main-Coon ist.
Eine Maine Coon unterscheidet sich nicht nur vom Aussehen von anderen Katzen ,
sondern auch vom Wesen erhebich. Bei Schwarzzuchten wissen Sie gar nichts von der
Katze , und nur weil diese als Kitten eienr Maine Coon Ihrer Meinung nach ähnelt, ist sie
noch lang keine Maine-Coon. Die Überraschungen zeigen sich oftmals erst als
erwachsenes Tier. Dann aber meist deutlich. Warum überhaupt für einTier, dessen
Herkunft Sie nicht kennen, mehr als 20 Euro ausgeben ? Eine Hauskatze kostet in der
Regel ja auch nicht mehr. ein seröser Züchter gibt keine Kitten ohne Sammbaum ab.
Der Chip:
Vor der Abgabe setzt der Teirarzt noch dne Chip im linkem Shculterbereich der Katze
ein. Das ist sinnvoll, da Sie eine Chance haben, dass Ihr Tiger wiedergefunden werden
kann, falls er mal abhanden gekommen ist. Aber das alles skostet natürlich, sowohl der
Chip als auch das Eisetzen durch den Tierarzt.
Ausstellungen:
Hier werden die Maine-Coons mit dem Rassesandart verglichen und stehen in
Konkurrenz mit anderen ihrer Art. Durch die Teilnahme an Ausstellungen und der
objektiveren Beurteilung durch Richter können Zuchtfehler und Määngel fesgestellt und
ausgeschlossen werden. Die Maine-Coo-Katzen sollen auch in vielen Jahren noch dem
Standard der Rasse entsprechen, dennn das ist die hauptsächliche Aufgabe einer
Zucht. Es ist also erforderlich, dass ein Züchter auf Ausstellungen geht und seien
Katzen sich der Konkurrenz stellen. Zudem ist die Ausstellung wichtig. um sich mit
Züchterkollegen auszutauschen, damit auch dem Käufer dann kpmpetente bei
Problemen weitergeholfen werden kann. Man leert auch nach Jahren immer noch
Neues dazu! Leider kostet eine Ausstellung pro Tier und Tag da. 30 - 50 € (je nach
Verein) und man hat selten nur ein Tier dabei und muß auch Hotelkosten mit einölanen
da die wenigsten Ausstellungen direckt ums Eck sind.
Vereinsbeiträge:
Jeder Züchter, der Tiere mit Ahnennachweis abgeben möchte, muss in einem
Katzenverein sein, denn nur dieser kann die Stammbäume ausstellen. Zudem ist der
Verein ein Kontrollorgan zum Schutz des Tieres. Dort gibt es Regeln, wie z.B. eine
Begrenzung der Würfe, damit sich die Mutterkatze auch anständig erholen kann, bevor
sie wieder eingedeckt wird. Das beugt Massenzuchten vor. Ein seriöser Züchter
unterwirft sich zum Wohl des Tieres gerne diesen Regeln und zahlt auch die
anfallenden Beiträge.
Anschaffung der Zuchttiere:
In der Rechnung darf man natürlich nicht vergessen, dass auch der Züchter seine
Zuchttiere erst einmal erwerben muss. Und wir reden nicht von den Preisen, den ein
Liebhaber für seine Mieze zahlen muss, sondern von erheblich höheren.
Deckkosten:
Ein Züchter muss auch darauf achten, dass die zu verpaarenden Tiere nicht zu eng
verwandt sind, denn sonst kann es zu Erkrankungen der Jungtiere kommen. Hierzu ist
es leider nötig, ab und zu eine Katze durch einen fremden Zuchtkater eindecken zu
lassen. Eine Deckung unabhängig vom tatsächlichen Erfolg kostet in der
Regel auch Einiges -zusätzlich der Fahrtkosten.
Kastraten:
Wir werden uns, falls möglich, von unseren Katzen nicht trennen, selbst wenn diese für
die Zucht keinen Nutzen mehr haben. Auch dies stellt einen dauerhaften Kostenfaktor
da.
Ausstattung:
Hierunter fallen Kratzbäume, Trinkbrunnen, Spielzeug, Freigehege, Transportkörbe,
Ausstellungsausstattung, Pflegemittel, u.s.w.
Information/Werbung:
Jeder Interessent kann sich auf unserer Homepage informieren und wir sind nach dem
Kauf weiterhin der ständige Ansprechpartner für die Käufer. Zusätzlich sind Werbungen
im Internet und in Zeitschriften notwendig, denn sonst weiß ja niemand, dass es uns
gibt und ob wir Würfe haben. Aus Fachzeitschriften und Büchern ergänzen wir unser
Wissen, um bestmöglich Fragen beantworten zu können.
Der Preis einer Maine-Coon-Katze:
Nun können Sie für sich selbst überschlagen, was so eine seriöse Hobby-Zucht
durchschnittlich kostet, wenn alles perfekt und problemlos verläuft und nie eines der
Tiere, auch nicht im Alter, krank wird. Sie können sich nun selbst beantworten, wie viel
und ob tatsächlich was für den Züchter übrigbleiben kann.
Natürlich können wir mit sogenannten Vermehrern (Schwarzzüchtern), die außer
irgendeinem Futter und einer Katzentoilette keine Ausgaben haben, und die Katzen bis
zur Erschöpfung gebären lassen, preislich nicht mithalten, aber das wollen wir auch
nicht. Zudem kann man bekanntlich ja nicht Birnen mit Äpfeln vergleichen, denn das
Verpaaren irgendwelcher, oft gar nicht zuchttauglicher Tiere, ist keine Zucht.
Für uns steht das Tier an erster Stelle und wer eine angebliche Main-Coon-Katze für 250
- 350 Euro angesichts der normalen laufenden Kosten einer seriösen Hobbyzucht
erwirbt, sollte sich ernsthaft fragen, wie das machbar ist. Natürlich nur, wenn man
nichts in das Tier investiert und dann das Geld nahezu als Reingewinn für das Jungtier
einsteckt. Tierliebhaber unterstützen solche Leute nicht, denn Tiere sind keine
Produkte.
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